Wie wird gegoogelt?
Und wieder einmal zeigt sich, dass der normale Durchschnittsmensch unheimlich faul ist. Beispiel Google: knapp 50 Prozent der User, die auf Google nach etwas suchen, folgen dem allerersten Suchergebnis. Nur 37 Prozent der Sucher scrollen auf der ersten Ergebnisseite bis ganz nach unten und wiederum nur geschlagene 7 Prozent schauen überhaupt auf die zweite Ergebnisseite. Die dritte liegt mit nur noch 3 Prozent bereits ziemlich weit hinten, weiter Seiten liegen danach schon im vernachlässigbaren Null-Komma-Irgendwas-Bereich.
Betrachtung einer Suchergebnisseite
Hier wurde nach “PKW” gesucht. Interessant dabei ist, dass die ersten fünf Ergebnisse am meisten betrachtet wurden, wohingegen weiter unten platzierte Seiten kaum Beachtung finden. Wobei die ersten drei Ergebnisse der linken Seite bezahlte Links sind. Auch die ebenfalls gekauften Google-Anzeigen auf der rechten Seite des Bildschirms wurden kaum eines Blickes gewürdigt.
Anteil Betrachter und Verweildauer einer Suchergebnisseite
Die durchschnittliche Verweildauer der Augen auf der Suchergebnisseite, wieder mit dem Wort “PKW“. Diese bestätigt wieder einmal, dass nur wenige Sekundenbruchteile darüber entscheiden, ob ein Suchergebnis als wichtig oder uninteressant eingeschätzt wird. Knappe, aber aussagekräftige Suchbegriffe und Beschreibungstexte wirken hier Wunder – und natürlich eine gute Platzierung.
Focus Online: Sehverhalten auf Suchergebnisseiten
Focus Online veröffentlichte hier zum Thema “Sehverhalten auf Suchergebnisseiten” am 11.02.2009 einen kurzen Videobeitrag.
Fazit
Eine professionelle und ausdauernde Suchmaschinenoptimierung lohnt sich anscheinend wirklich nur noch dann, wenn die eigene Seite mit den gewünschten Suchbegriffen verlässlich unter den ersten paar Ergebnissen landet. Angesichts des gigantischen Wettbewerbs um die besten Plätze eine sehr schwere und vor allem teure Angelegenheit.
Quelle: Eyetracking-Studie zur Google Suchergebnisseite (PDF, 31 Seiten)
Ein Kommentar
wow^^ echt gut zu wissen 😀
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