The Elder Scrolls – Infernal City

The Elder Scrolls – Infernal City

Nach dem Erfolg von The Elder Scrolls IV: Oblivion folgt nun nicht nur ein 5. Teil, der wahrscheinlich rund 200 Jahre nach der Oblivionkrise spielen wird, sondern auch ein Buch zum Spiel.

The Infernal City: An Elder Scrolls Novel ist der erste der beiden angekündigten Romane der “The Elder Scrolls“-Reihe. Er ist am 24. November 2009 in englischer Sprache erschienen und hat 294 Seiten. Angekündigt wurden die Romane das erste mal von Bethesda in einer Pressemitteilung am 27. April 2009.

Der Roman spielt 45 Jahre nach The Elder Scrolls IV: Oblivion und findet in Tamriel statt. Er handelt von einer mysteriösen fliegenden Stadt hoch über dem Land, die Angst und Schrecken verbreitet. Überall wo die Stadt auftaucht, sterben die Leute und stehen als Untote wieder auf.
Nun liegt es an der siebzehnjährigen Annaïg und an Prinz Attrebus, dem Sohn des Kaisers Titus Mede, das Königreich vor dem Untergang zu bewahren….

Aber nun weiter zur eigentlichen Handlung …

Prolog

Das Buch beginnt auf einem khajiitischen Schiff, welches der fliegenden Stadt begegnet. Wie sich später herausstellt, war dies eine Vision, die ein Dunmer namens Sul von Azura erhalten hat. Er nimmt diese Vision als Anlass sofort aufzubrechen.

Teil 1 – Ankunft

Die junge Bretonin Annaïg und der Argonier Mere-Glim verfolgen in Kleinmottien in Schwarzmarsch ein angebliches Werkrokodil. Es stellt sich heraus, dass sie in Wirklichkeit einen Ring von Skooma-Schmugglern verfolgt haben und sie können knapp dank eines Levitationstranks entkommen. Später hören sie Gerüchte von einer fliegenden Insel, die sich Kleinmottien nähert. Während sie den Gerüchten auf den Grund gehen wollen, wird Annaïg gegen ihren Willen auf ein Schiff nach Leyawiin gebracht. Ihr Vater möchte sie so vor der Bedrohung durch die fliegende Insel schützen. Mere-Glim kann sie nach dem Ablegen befreien und sie schwimmen zurück an Land. Von einem Felsen beobachten sie die näher kommende Insel, die eine Stadt beherbergt und erkennen, dass es besser ist zu fliehen. Sie verwenden einen Levitationstrank und landen unbeabsichtigt auf der Insel. Von dort aus beobachten sie, wie alle Argonier, Menschen und Mer unter der Stadt sterben und danach als Untote wieder auferstehen, nachdem Spinnenfäden aus der Stadt sie erreicht haben. Annaïg verwendet einen kleinen Metallvogel mit dem man sich über Entfernungen mit jemanden unterhalten kann, um eine Warnung bezüglich der Stadt an den Prinzen des Kaiserreichs Attrebus Mede zu senden. Sie werden von den Bewohnern der Stadt entdeckt und fliehen. Sie finden Zuflucht bei einem Arbeiter einer Müllhalde, die sich tief im Berg befindet. Von ihm erfahren sie, dass die fliegende Stadt Umbriel heißt und sich von den Seelen der unter ihr gefallenen ernährt. Gleichzeitig werden ihre Körper von Larven übernommen, um der Stadt so eine Armee zu geben. Der Arbeiter verspricht die beiden Neuankömmlinge mit Leuten aus den Küchen bekannt zu machen, die über ihm stehen. Da sie wegen ihrer Kenntnisse der Tiere und Pflanzen von Schwarzmarsch sehr begeehrt sind, kommt es zu einem Kampf zwischen zwei Chefköchen und Annaïg und Mere-Glim gehören nun zur Küche von Qijne. Annaïg wird gezwungen unter der Köchin Slyr zu kochen und ihr Wissen über Alchemie nieder zu schreiben. Mere-Glim wird weggebracht und bezüglich seiner körperlichen Fähigkeiten genauestens befragt.

Ein Kaiserlicher namens Colin führt nach langer Vorbereitung einen Mord aus und steigt deshalb in den Rang eines Inspektors in einer unbekannten Organisation auf.

Teil 2 – Zweck

In Qijnes Küche wird Annaïg Zeuge, wie ein Koch ermordet wird, weil es dessen Fürst nicht geschmeckt hat. Slyr wird die Nachfolgerin des toten Kochs und Annaïg ihre Assistentin. In der Nacht hat ihr Metallvogel Coo Attrebus erreicht und sie berichtet ihm von der Gefahr durch Umbriel. Annaïg versucht einen neuen Leviationstrank zu mischen, damit sie Umbriel entkommen kann. Tage später haben sich Annaïg und Slyr einen guten Ruf für ihre Rezepte erworben. Daraufhin wird ihre Küche angegriffen und alle außer ihnen beiden getötet. Sie werden von Toel gefangen genommen und müssen nun in seiner Küche arbeiten.

Prinz Attrebus nimmt nach einem Kampf die Rothwardonin Radhasa in seine persönliche Wache auf. Später berichtet er seinem Vater von der Gefahr, durch die er von Annaïg erfahren hat, doch dieser ist nicht interessiert, da Schwarzmarsch kein Teil des Kaiserreichs mehr ist. Er beschließt erst einzugreifen, wenn sich die Stadt seinen Grenzen nähert. Attrebus beschließt daraufhin selbst aktiv zu werden und befielt seiner Garde sich in Ione zu sammeln. Von dort ziehen sie auf nach Schwarzmarsch. Unterwegs werden sie überfallen und Attrebus verliert das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt, stellt er fest, dass er von Radhasa verraten und entführt wurde. In Elsweyr versucht sich der Prinz zu befreien, scheitert aber. Im letzten Moment wird er von dem Dunkelelfen Sul befreit. Sie finden heraus, dass sie beide auf der Suche nach Umbriel sind und tun sich fürs Erste zusammen. Auf dem Weg nach Rimmen lauert ihnen eine Gruppe Khajiit auf. Sul kann sie überzeugen, sie zu beschützen, wenn er sie dafür bezahlt. In Rimmen stellt sich die Bezahlung als Mondzucker-Schmuggel heraus. Sul möchte die Khajiit verraten, doch Attrebus kann ihn überzeugen, sein Wort zu halten. Als sie mit dem Mondzucker zurückkommen werden sie von der Wache Rimmens erwartet.

Mere-Glim wird dank seiner Wasseratmungsfähigkeit als Arbeiter im Sumpf eingesetzt, einem See im Bauch von Umbriel, in dem sämtliche Bewohner geboren werden und welcher das Ingenium, den Antrieb der Stadt, enthält.

Colin wird mit der Untersuchung des Überfalls auf die Wache des Prinzen beauftragt, er gehört zu einer Organisation namens Penitus Oculatus. Auch wenn man scheinbar den Körper des Prinzen findet, vermutet er, dass dies nur gestellt ist. Da er damit offen seinen Vorgesetzten widerspricht wird er von dem Fall abgezogen, doch er beschließt auf eigene Faust weiter zu ermitteln.

Teil 3 – Verrat

Mere-Glim gelingt es Kontakt mit Annaïg aufzunehmen. Diese kann ihren Levitationstrank beenden. Zusammen versuchen sie zu fliehen, bemerken aber, dass sie sich auflösen, wenn sie sich zu weit von der Stadt entfernen.

Attrebus kann den Hauptmann der Wache überzeugen sie laufen zu lassen, da dieser früher in der Legion seines Vaters, des Kaisers, gedient hatte und er noch Respekt vor der Krone besitzt. Daraufhin schließen sich die Khajiit aus Dank seinem Zug gegen Umbriel an. Sul erklärt seine Verwicklungen mit Umbriel. Anscheinend wird Umbriel von einem anderen Dunkelelfen namens Vuhon geführt. Beide arbeiteten vor 43 Jahren im Ministerium der Wahrheit, welches nach dem Verschwinden Vivecs nur durch eine seelenverzehrende Maschine in der Luft gehalten werden konnte. Eines Tages versagte diese Maschine und schleuderte beide durch einen Riss nach Oblivion, während das Ministerium auf die Stadt stürzte und in Folge einen Ausbruch des Roten Berges auslöste, der gesamt Vvardenfell unbewohnbar machte. Sul konnte nach einigen Jahrzehnten Oblivion entkommen, doch Vuhon konstruierte dort anscheinend zusammen mit dem dort ebenfalls gefangenen Umbra die Stadt. Nach Suls Ansicht suchen sie Umbras Schwert, welches beim Absturz des Mondes nach Mundus geschleudert wurde. Anscheinend besitzt dieses Schwert die Macht Clavicus Vile zu besiegen, welcher die drei zuvor in seiner Oblivion-Ebene gefangen hielt. In Staade will Attrebus weitere Männer für ihren Feldzug gewinnen. Er überlebt nur mit Mühe einen Mordanschlag gegen sich und muss erkennen, dass jemand mit viel Einfluss nach seinem Leben trachtet. Daraufhin machen sich Attrebus, Sul und acht Khajiit alleine auf den Weg. Um den Vorsprung Umbriels zu überwinden, möchte Sul eine Abkürzung durch Oblivion nehmen, die er in seinen Jahren in diesen Ebenen entdeckt hat. Sie benutzen die Überreste eines Oblivion-Tors um in die Totenländer zu wechseln. Nach dem Wechsel durch viele Oblivion-Ebenen erreichen sie Hircines Ebene, der sie in eine Falle lockt. Zwar können sie zunächst entkommen, aber nur ein Opfer der Khajiit ermöglicht es Sul und Attrebus in die Ruinen der Stadt Vivec zu fliehen. Sie entdecken, dass sich das Schwert nicht mehr vor Ort ist. Azura schenkt Sul eine Vision, dass ein Dunmer mit einem Dreugh-Siegelring das Schwert besitzt. Bevor sie wieder verschwinden können, erreicht auch Umbriel die Überreste von Vivec. Sie werden von den untoten Horden gefangen genommen und zu Vuhon gebracht. Dieser offenbart nun gegen die Kaiserstadt ziehen zu wollen, da er den Weißgoldturm benötigt um Umbriel endgültig vor dem Zugriff Clavicus Viles zu schützen. Durch einen Trick gelingt es Sul erneut mit Attrebus nach Oblivion zu fliehen.

Colin verfolgt eine Frau, die er an der Verschwörung gegen Attrebus beteiligt wähnt. Er belauscht eine Unterhaltung und bekommt eine Bestätigung für seine These. Doch bevor er weiteres unternehmen kann, tötet ein unbekanntes Wesen alle Anwesenden. Colin kann entkommen, weiß aber noch immer nicht, wer der eigentliche Auftraggeber der Verschwörung ist.

Epilog

Annaïg und Mere-Glim akzeptieren, dass sie Umbriel vorerst nicht verlassen können und gehen zurück an ihre Arbeit.

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2 Kommentare

  1. Alex

    Thank you für die Zusammenfassung es hat mich sehr gefallen das zu lesen.
    German ist eine großartige Sprache.

    Reply
  2. Hanibalbecter

    Antwort auf Alexs Kommentar

    Thank you für die Zusammenfassung es hat mich sehr gefallen das zu lesen.
    German ist eine großartige Sprache.

    Wenn du sie gerade lernst, wünsche ich dir viel Glück dabei.

    If you are learning this language at this time, i wish you good luck =)

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