Retronaut – Sailor Moon: Mondstein, flieg und sieg!
Sag das Zauberwort und du hast die Macht, halt den Mondstein fest und spür die Kraft, du kannst es tun – oh Sailor Moon …
Erpicht darauf, die mir zugetragenen Hausaufgaben zur vollsten Zufriedenheit meiner Pauker zu erledigen – denn für mehr reichte die Daseinsberechtigung der besagten Lektionen nicht aus – schleuderte ich zu Hause angekommen doch zu allererst meine Schultasche in die Ecke meines Zimmers. Und schmiss mich anschließend voll der Euphorie aufs kuschlige Bett, um nach Stunden der monotonen Langeweile zumindest fünf Minuten dem Chillen und Fernsehen zu frönen, yaay! Doch aus Minuten wurden binnen Sekunden Stunden. Lief doch zu jener Tageszeit stets Sailor Moon auf ORF1, dem damals aus Mangel an analogantennentechnischen Alternativen hippsten Fernsehsender von unser aller Lieblingsnachbarland Österreich. Oh here Hausaufgaben, einmal mehr zerschelltet ihr an der Suchtspirale des bonbonfarbigen Fernsehens.
Bitches get stitches!
So tauchte ich denn Tag für Tag in die knallige Hentai … Mangawelt von Sailor Moon ein. Voller Erregung fieberte ich Seite an Seite mit Bunny à la Usagi Tsukino, der großbrüstigen Kriegerin für Liebe und Gerechtigkeit und ihrer knuddeligen Katze Luna auf ihren zermürbenden Kämpfen gegen das Böse mit. Wohl wahr, ich verliebte mich richtiggehend in Bunny, der ehemaligen Prinzessin Serenity und Tochter der Königin des Mondkönigreichs zu Zeiten des Silberjahrtausends. Mithilfe ihres mächtigen Silberkristalls und nicht zuletzt ihrer prächtigen, sexy Bitches Freundinnen Sailor Merkur, Sailor Mars, Sailor Jupiter und Sailor Venus, den notgeilen Beschützerinnen der Planeten im Universum, fechtete Bunny fortan Folge für Folge diverse Kämpfe aus, um die finstren Mächte der Gegenwart für immer aus der Galaxie zu vertreiben. Unterstützt von weiteren, ebenso knapp bekleideten Sailor-Girls.
Drop those fucking panties girl!
Doch erotische Chickas hin, anregende Verwandlungsstäbe her – was Bunny wirklich nötig hatte, war ein fresher Boy. Und den bekam sie prompt in Form vom, awww, knackigen Tuxedo Mask. Jener stattliche Knilch ward in früheren Zeiten einst Prinz der Erde und inniger Geliebter Serenitys gewesen, allerdings verloren sich beide aufgrund Gevatter Tod für Jahrhunderte aus den Augen. Doch von bestandenem Abenteuer zu Abenteuer erwachen verwehte Erinnerungen, kommen sich Tuxedo Mask und Bunny wieder näher – um sich schlussendlich erneut zu verlieben und Körper an Körper, öhm, züchtig und füreinander sowie für die Freiheit des Universums zu kämpfen. *Schmacht*! Ach, hier schmolzen wahrhaftig viele Herzen like ice in the sunshine dahin, und so auch meines.
Let’s break the rules yeah!
Ja, was war ich vernarrt in diesen Manga. Ich verpasste keine Folge, besaß die offiziellen Sailor Moon Soundtrack-CDs. Eifrig ergatterte ich Comicheft um Comicheft, sammelte Stickeralben und zeichnete eigene Sailor Moon Bilder. Ja, ich kaufte mir sogar ein, ahem, Sailor Moon Outfit inklusive großer Glitzerschleife und Silberkristall. Und ward glücklich gewesen. Ach, was für eine fröhliche Zeit. Eine Zeit, die teils bis heute andauert: Nach wie vor ziehe ich mir kindlichen Gemüts die eine oder andere Folge Sailor Moon rein, schwelgend in groß proportionierten Erinnerungen. Tauche erneut ab in diese mannigfaltige Welt der Liebe, Magie und Fantasie. Und folge dem Traum der Gerechtigkeit …
In diesem Sinne: Lauscher aufsperren, zudröhnen lassen und ebenso schwelgen – Mangatechno in Vollendung!
4 Kommentare
Das Intro laeuft ab und zu wenn jemand Bock auf Raven hat;)
Gibt echt verdammt gute Remixes davon – kann ich jedem nur ans Herz legen. Aber auch die Mukke anderer Animes weiß zu überzeugen, *lechz*!
sexy ….ich würd am liebsten gleich rumficken 😉
Na das ist doch mal direkt und ehrlich 🙂
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