King Abdullah Economic City
Saudi-Arabien stampft die modernste Stadt der Welt aus dem Wüstensand. “King Abdullah Economic City” entsteht an der Küste des Roten Meeres zwischen Mekka und Medina. Bereits am 20. Dezember 2005 legte König Abdullah ibn Abd al-Aziz den Grundstein für das Mammutprojekt. Das neue arabische Wirtschaftszentrum soll zwei Funktionen erfüllen: durch Ansiedeln der weltweit führenden elektronischen und pharmazeutischen Industrie die Abhängigkeit des Königreichs vom Öl vermindern – und ein zeitgemäßes Bild von der arabischen Kultur in der Weltöffentlichkeit verbreiten.
Wegweisende Technologien
In der neuen Weltmetropole werden islamische Frauen ihre Emanzipation zeigen und so zum Beispiel allein öffentliche Cafés betreten dürfen. Die günstige Meereslage, die alle Wassersportarten ermöglicht, sowie ein Großflughafen sollen Abdullah City zum Touristenmagneten machen, der selbst Dubai in den Schatten stellt. Im Hafen ist der technische fortschrittlichste Containerterminal der Welt geplant, der den Güterumschlag mit automatischen Kränen fast ohne Menschenhand abwickelt. Zusätzlich sollen alle Gebäude der Stadt mit dem bisher weltweit schnellsten Internet angebunden werden. Ein Stadtweites Magnetschwebebahnnetz befindet sich ebenfalls noch im Gespräch.
Junge Bevölkerung
Dieses “ökonomische Epizentrum” des Nahen und Mittleren Ostens soll 500.000 neue Arbeitsplätze schaffen und zwei Millionen Menschen behausen, dazu kommen weitere 1,8 Millionen Einwohner in der näheren Umgebung der Stadt. Siedeln sollen vorwiegend junge, in der Wirtschaft tätige Bürger. Zentrum der Stadt wird eine größere Ansammlung hochmoderner ökonomischer Wolkenkratzer sein, welche sich allesamt auf einer künstlich aufgeschütteten Insel befinden. Viele Villen sollen im Umland ans Wasser grenzen; in nur wenigen Schritten erreichen die Bewohner so ihre Yachten und Motorkreuzer, die dort vertäut sind. 2020 soll der neue Stern des Morgenlandes erstrahlen. Die bisher geplanten Baukosten belaufen sich auf ca. 20 Milliarden Euro.
Ein Kommentar
Die Sache mit dem Internet hört sich gut an aber ich glaube die dortige Kultur&Regierung ist nciht so mein Ding.
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