Blowjob – Erkenntnisse der Woche(n) VII: von der Games Convention, der  Selbstständigkeit und der Berliner Skyline

Blowjob – Erkenntnisse der Woche(n) VII: von der Games Convention, der Selbstständigkeit und der Berliner Skyline

Jetzt kommt’s Knüppeldicke: Der Zeiten Reife erlangte jüngst einen kritischen Punkt, welcher mich schlussendlich partout dazu zwang, hier nun die wohl ineffektivste Serie dieser gesamten Website gnadenflehend weiterzuführen. Blowjob – Erkenntnisse der Woche(n) – woher jener verstörende, zugleich rührselige Name rührt? Fragen Sie erst gar nicht, weitergehen, weitergehen, hier gibt’s nichts zu sehen …

Games Convention 2011

Ja, verehrter Leser, gleich meinerseits unterstellter geistiger Umnächtigung trügt der Schein jener serifenlosen Worte deine Äuglein just in diesem Moment erstaunlicherweise einmal nicht. Hier steht’s schwarz auf weiß geschrieben: Games Convention 2011. Ich behalte wohl zeit meines Lebens diesen nostalgischen, glorreichen Namen in Gedenken an alte Leipziger Zeiten bei. Präsentieren sich mir doch Begebenheiten aus jenen fernen Tagen in makellosen, hemmungslos exzessiven, gleich knallig farbenprächtigen Bildern. Stichwort Alter: Schreckensverzerrter Fratze musste ich gellenden Schreies feststellen, dass mein so geliebtes Faible für digitale Spielereien ein jähes Ende fand. Ich gab dem Spielekonsum wohl bereits vor einiger Zeit im Geheimen den Laufpass. Das Zeitalter des Zockens ward beendet. Minecraft und mein treuer teuer Freund decken meinen Spielebedarf, so scheint’s, zur Gänze ab.

In der brüllend heißen Sonne am kühlen Bier nippend beschloss ich auf der Games Convention in Köln jedoch, diese ihres Zeichens wohl epochal einzigartige Messe auch in den darauf folgenden Jahren eifrig zu besuchen. Bieten sie doch dem listigen Suchenden mehr als profane Pixelfreunden: Willkommen auf der Gayscom! Hand aufs Herz: An kaum einem anderen Ort auf diesem einsam dahintaumelnden Blauen Planeten lässt sich ein solch enormer, mannigfaltiger Fundus niedlicher Twinks antreffen. Bling-Bling für die Augen und eine verzückte Herausforderung, jeden noch so verstaubten Flirtspruch aus den hintersten Winkeln des eigenen Kopps hervorzukramen. Und sollte sich im engen Messegetümmel der Gayscom unwahrscheinlicherweise kein Date ergeben, liegt das daraus resultierende Verlangen nach körperlichem Trost in geradezu lächerlich naher Ferne: Köln. Eine Stadt, die wahrhaftig Party und Spaß verspricht.

Selbstständigkeit

Bomben und Granaten! Ein paar nichtige Buchstabenreihen zur derzeitigen Arbeitslage: Dass Selbstständigkeit solche Folgen zur Folge habe, ließ ich mir nicht einmal in den verträumtesten Träumen erträumen. Ich bin erholt, entspannt, ja geradezu gechillt. Ausgeschlafen und ausgeglichen. Fern jeglichen Stresses und mieser Laune. Ich genieße Sonne satt, bin gut gebräunt und fitter denn je. Ich lerne neue Menschen kennen, komme viel im Land umher und verfüge leiblich ob unheimlicher Zeitreserven für Dennis <3. Mir bietet sich alles, außer selbem und ständigem Arbeiten dar. DAS, meine Lieben, DAS ist der süßliche Quell glückseliger Freuden wahrer Selbstständigkeit 🙂

Berliner Skyline

Neulich mit kühlem Long Island am Alex auf einem Liegestuhl in der Sonne liegend dachte ich mir so nebenher, dass ich doch irgendetwas misse. Außer besagtem Cocktail. Einigem Gegrübel später kam ich letztlich dahinter, was ich so erpicht erachtete. Respektive ich fand es eben nicht: Eine schnieke, der Bundeshauptstadt angemessene Skyline. Gedacht, gegoogelt: Eine eben solche ward bereits seit vielen Jahren geplant, präziser seit anno 1993. Im Detail sollen rund um den Alexanderplatz 13 Hochhäuser mit jeweils über 40 Stockwerken entstehen, für acht davon gilt derweil bereits das Baurecht. Hier gibt’s mehr Infos dazu.

Medienmissbrauchsbestandsaufnahme

Gonnar Lutt, ehemals Chefredaktür von GameStar, hob jüngst eine bereits seit vielen Jahren als vermisst gegoltene Sparte seines Blogs Kaliban aus den unendlichen Tiefen des Webs hervor und flößte ihr neues Leben ein: Die Medienmissbrauchsbestandsaufnahme. Ich schloss mich dieser nostalgischen Ideen spontan an und präsentiere nachfolgend meine ganz eigene, marginal modifizierte Medienmissbrauchsbestandsaufnahme.

Gerade höre ich: Gesaffelstein – OPR. Endz gut, Leute!
Gerade spiele ich: Age of Empires Online und Minecraft -> Krony Server.
Gerade lese ich: Martin Kihn – A$$HOLE.

Letzte Zeitschrift: t3n – Open. Web. Business. Ausgabe 25.
Letztes Mal TV: Sonntagabend, Hangover auf Pro7.
Letztes Comic: Öhm. Hello Kitty Magazin, Ausgabe 10/2011. Nur ohne Comics.
Letzte Webshop-Einkäufe: S.T.A.L.K.E.R. – Shadow of Chernobyl, Band 7. Ein … Buch (!)

Bereits gekauftes Buch, das noch herumliegt: Johan Harstad – Darlah.
Gekauftes, aber noch ungespieltes Spiel: Metro 2033.
Ungesehene DVD-Serie im Schrank: The IT Crowd, Season 4. UK-Import im O-Ton.

Thread closed